Gerhard Schröder feiert mit Putin seinen 70ten Geburtstag
Was für eine Aufregung um Gerhard Schröder, obwohl jeder weiss, dass Putin und Schröder gute Freunde sind.
Wie kann sich Schröder mit Putin treffen um zu feiern, wenn die Deutsche Regierung schon klare Fronten gegen Putin geschaffen hat. Fronten müssen eingehalten werden, egal welche Konsequenzen das hat. Dabei hätte es garnicht soweit kommen müssen. Als die EU anfing sich in die Politik der Ukraine einzumischen um „heimlich“ eine nicht abgesprochene Osterweiterung voaranzutreiben, hätte sie wissen müssen, dass Putin sich das nicht gefallen lassen kann. Entweder war es Politikblindheit oder mutwillige Provokation. Wahrscheinlich etwas von beiden.
Jetzt wo die Fronten klar sind hat sich jeder daran zu halten! Als demokratisches Land sollte doch jeder das Recht haben frei zu entscheiden mit wem man sich privat trifft, auch Gerhard Schröder.
Gerade die CDU um Königin Merkel macht doch vor wie man sich mit den Ausbremsern der Demokratie verbindet in dem sie sich zu Lobbyisten der Wirtschaft machen. Ein große Anzahl der Abgeordneten der CDU im Bundestag hat Nebenjobs in der Wirtschaft die klare Entscheidungen für das Volk verhindern. Jetzt meint diese Kanzlerin, dass eine Kriegstreiberei irgendjemanden in Deutschland und den Menschen in der EU etwas nutzt.
Der Besuch eines ehemaligen Kanzlers beim Erzfeind ist da natürlich völlig fehl am Platz und sollte bestraft werden.
Es gibt eine Geschichte aus dem 1. Weltkrieg, der bekanterweise vor 100 Jahren begann. Im ersten Kriegsjahr feierten deutsche und britische Soldaten gemeinsam Weihnachten und mussten feststellen, dass sie sich garnicht unterscheiden. Sie waren alle jung und hatten alle den Wunsch zu leben. Danach wollten sie nicht mehr aufeinander schießen. Die Generalität verbot solche gemeinsamen Feiern danach, weil sie die Moral der Truppe untergrub.
Scheinbar hat daraus bis heute keiner gelernt. Wenn keiner den grossen Graben überschreitet kann sich an einer festgefahrenen Situation, wie sie heute beim Konflikt um die Ukraine herrscht, auch nichts ändern.
Dies scheint das Interesse der deutschen Regierung zu sein, ansonsten kann ich mir diesen Aufschrei um eine bedeutungslose Geburtstagsfeier nicht vorstellen.
Frau Merkel, Ihre CDU und Teile der SPD sollten endlich aus der Geschichte lernen, dass Überraschungsmomente einer verfahrenen Situation mehr helfen als das Festhalten an Doktrien, die schon in allen Konflikten in der Vergangenheit niemanden geholfen haben.
Frau Merkel mit Ihrer CDU sollte sich auch daran erinnern, dass sie Kanzlerin einer Demokratie ist und nicht eines autokratischen Sytems. Falls sie das vergessen hat sollte sie abtreten und echten Demokraten Platz machen.